Rinderställe

Dunkle und schlecht beleuchtete Rinderställe sollten der Vergangenheit angehören. Zur nachhaltigen Milchviehwirtschaft gehört eine effiziente und gesunde Beleuchtung einfach dazu. Deshalb sollte nicht an der falschen Stelle gespart werden.

  • Leuchtstoffröhren sind für Ställe nicht geeignet
  • Retrofitleuchten sollten wegen ihres Gefahrenpotentails nicht eingesetzt werden
  • Natriumdampflampen sind wegen ihrer schlechten Lichtqualität nicht zum empfehlen
  • Hochwertigen LED-Highpowerleuchten gehört die Zukunft
  • LED ist nicht nur beim Neubau Pflicht sondern bietet großes Potential bei der Weiterentwicklung bestehender Ställe

Wahrnehmung

Licht beeinflusst das Wohlbefinden der Rinder. Optimal ausgelegtes Licht kann das Wachstum und die Leistung der Rinder steigern. Eine schleichte Belechtung hingegen kann durchaus negative Auswirkungen haben. Rinder haben eine weite, zweidimensionale Rundumsicht und ein stark eingeschränktes räumliches Sehen direkt vor dem Kopf. Da die Anpassungsfähigkeit an hell und dunkel ca. 3x langsamer als beim Menschen ist, müssen Beleuchtungsunterschiede im Bewegungsbereich vermieden werden. Dunkle Ecken sind ein Hinderniss für reibungslosen Kuhverkehr.

Auswirkungen auf den Organismus

Das Licht wird über die Augen aufgenommen und gelangt als Nervenimpuls ins Zwischenhirn zur Zirbeldrüse. Tageslicht und tageslichtähnliches LED-Licht verringert den Melatoninspiegel im Blut. Durch die geringere Melatoninkonzentration wird in der Leber die Produktion der Hormone Prolactin und IGF-1 gesteigert. Insbesondere das Hormon IGF-1 beeinflusst die Milchproduktion in den Milchdrüsen positiv.

Beleuchtungsdauer

Laktierende Kühe und Jungvieh benötigen täglich eine Beleuchtungsdauer von 10-16 Stunden mit einer Beleuchtungsintensität von mindestens 100 Lux. Mit ausreichend Licht im Stall lässt sich die Milchproduktion steigern. Beim Jungvieh wird das Wachstum und die Entwicklung der Milchdrüsen positiv beeinflusst. Die Lichtintensität sollte 180 Lux nicht übersteigen, außerdem sollten 8 Stunden Dunkelheit, mit einem Nacht- und Orientierungslicht, gegeben sein.

Trockensteher und Färsen benötigen eine kürzere Beleuchtungsdauer von ca. 8 Stunden täglich und eine Beleuchtungsintensität von 100 Lux.

Anforderungen an Beleuchtung im Rinderstall:

Kuh

  • gleichmäßige Ausleuchtung
  • Tageslichtspektrum
  • mindestens 100 Lux
  • Licht auch in der dunklen Jahreszeit
  • Orientierungslicht in der Nacht

Landwirt

  • Betriebssicherheit
  • Gute Ausleuchtung zur Tierkontrolle
  • einfache Montage
  • lange Lebensdauer
  • geringer Wartungsaufwand
  • geringe Unterhaltungskosten

Tierarzt

  • Gute Farbwiedergabe um Veränderungen zu erkennen.
  • Sofort volle Beleuchtung im Notfall

 

TOP 3 Leuchten für den Rinderstall

 

Die Longlight 352 ist extrem effizient und bringt viel Licht aus großer Höhe in den Stall.

Die Leuchten der High Beam Serie mit COB Technik sind eine Alternative ohne Abstriche und ebenso für hohe Decken geeignet.

Für niedrige Ställe und Stallbereiche perfekt. Auch im Melkstand ist die IP-Lichtschiene für viel Licht am Euter optimal.

 

 

 

 

 

 

 

 

Bilder